FI-Signalbox: Kabelgebundene Anbindung der Hintergrundbestände

Für die FI-Signalbox gibt es unterschiedliche Verfahren / Varianten für das Anbinden von Hintergrundgeldbeständen (GAA, AKT, Tresore, etc.). Bitte informieren Sie sich hier über die unterschiedlichen Verfahren. Die kabelgebundene Variante ist aus technischer Sicht und aus Sicherheitsaspekten die „schlechteste“ Variante.

Diese Anleitung beschreibt die kabelgebundene Anbindung von Tresorschlössern und ist somit vom Verkabelungs-Aufbau auch für OSsecure-System gültig.

  1. Es muss eine direkte Kabelverbindung zwischen Schloss-System und Tagestresor (Signalbox) bestehen.
  2. Das Schloss-System muss über ein Sperrelement verfügen (z.B. bei TwinLock XT-Box)
  3. Am Tagestresor können die Ausgänge A10, A11 oder A12 verwendet werden. An jenen Ausgängen muss noch zusätzlich ein „einfaches“ Wechsler Relais zwischen Schloss und Ausgang dazwischen geschaltet werden. Das Relais ist erforderlich, da am aktiven Ausgang 24V anliegen. Um den Ausgang zum Schalten/ Sperren „potentialfrei“ zu bekommen, wird ein Relais dazwischen geschaltet.
  4. Am Schloss-System erfolgt je nach Schloss-Typ der Anschluss am Sperrelement. Wenn der Kontakt am Tagestresor geschaltet / aktiv ist, soll die Sperrfunktion aufgehoben sein, damit die Benutzer Ihren Bediener-Code eingeben können. Wenn der Kontakt nicht geschaltet / aktiv ist, ist das Schloss für die Bedienung gesperrt.

Hinweise:

  • Bei allen älteren TwinLock Schlössern (z.B. WTU, eCode) muss die Freigabe beim Öffnen und beim Schließen anliegen. Die Mitarbeiter müssen sich also für die Tresor-Öffnung und für das Verschließen biometrisch identifizieren. Die TwinXT kann über die Taste F2+6 am Schloss aktiviert werden.
  • Bei den neueren TwinLock Business / ProtectMaster Schlössern muss die Freigabe nur beim Öffnen anliegen. Die TwinXT kann über das versteckte Menü aktiviert werden (clear, dann enter gedrückt halten, bis es piept, dann Menüpunkt Alarmgeräte).
  • Bei der Funktion Teilversperrung kann es sinnvoll sein, die Freigabe an Schloss-2 anzuschließen und nicht an Schloss-1, da andernfalls im Tagbetrieb keine biometrische Freigabe erforderlich wäre. Hintergrund: Bei der Teilversperrung schließt nur Schloss-2, so dass im Tagbetrieb ein einzelner Mitarbeiter das Schloss öffnen kann. Soll dies auch biometrisch erfolgen, so muss die Freigabe an Schloss-2 anliegen.
  • Für Cencon-, Paxos- oder LaGard-39E-Schlösser muss zwingend darauf geachtet werden, dass die Sperrelemente-Funktion am Schloss System gegeben ist, da diese nicht automatisch verbaut ist. Bei Paxos handelt es sich z.B. um einen zusätzlichen Steckprint, beim Cencon um ein spezielles Kabel und beim LaGard um eine Options-Box.